Leitbild und Vision

Meine Arbeit basiert auf Prinzipien, die ich täglich überprüfe. Das Spannende ist, dass Hunde nach ähnlichen Prinzipien und Werten leben.

Leitbild und Vision

Meine Arbeit basiert auf Prinzipien, die ich täglich überprüfe. Das Spannende ist, dass Hunde nach ähnlichen Prinzipien und Werten leben.

Mein Leitbild - mein 'Warum'

Hunde leben am liebsten in einer Gemeinschaft, in einer sozialen Gruppe. In dieser Gemeinschaft spielt jedes Mitglied eine bestimmte Rolle und erfüllt Aufgaben, die für die Ordnung der Gruppe wichtig sind.

Sie stimmen sich mit ihren Sozialpartnern auf eine sehr feine und achtsame Weise ab. Dafür nutzen sie natürlich ihr Ausdrucksverhalten – Körpersprache, Mimik und Lautäußerungen und Gerüche sind dabei die tragende Säulen der Kommunikation. 

Die Kommunikation der Hunde ist jedoch noch viel feiner und tiefgründiger. Kleine Bewegungen, die von Menschen oft nicht wahr genommen werden, haben eine große Bedeutung für die Abstimmung in der Gruppe. Außerdem haben Emotionen und die Stimmung der einzelnen Mitglieder eine enorme Wirkung auf das Zusammenleben.

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Im direkten Vergleich mit Hunden sind Menschen in ihrem Ausdruck nicht so fein und tiefgründig. Viele Signale ihrer Sozialpartner gehen ihnen durch die Lappen, ihre Abstimmung auf ihr Gegenüber ist mehr geprägt durch Schnelligkeit und Ichbezogenheit.

Um Menschen und Hunde näher zusammen zu führen setze ich bei der Schulung und dem Training des Menschen an, statt den Hund in seinem Verhalten zu korrigieren oder zu trainieren. Ich zeige Menschen einen Weg, wie sie tiefgründiger, feinsinniger und achtsamer mit Hunden kommunizieren können.

Ich halte mich in meinen Trainings an die Natur und die Natürlichkeit der Hunde. Ihre Bedürfnisse leiten mich, ihr Ausdruck zeigt mir, was sie sich wünschen. Ich bin ihr Übersetzer, nicht ihr Trainer. 

 

Meine Vision

Ich bin überzeugt, dass Menschen auf eine völlig neue Weise mit Hunden leben können. Die Grundlage dafür ist ein tieferes Verständnis für die Art und Weise, wie Hunde leben möchten.

Ich bin davon überzeugt, dass es keine Kommandos braucht, damit ein Hund einem Menschen folgt. Hunde sind bereit, sich an einen Menschen zu binden – wenn sie die Möglichkeit dafür haben.

Wir Menschen müssen es den Hunden ermöglichen, mit uns in einer Gemeinschaft zu leben, die auf ihrer Natur beruht – nicht auf unserer Vorstellung, wie Hunde zu sein haben.

Dafür braucht es nicht viel.

  • Ein tieferes Interesse an der Natur der Hunde
  • den Willen, feinsinniger und feiner abgestimmt mit Hunden in Kontakt zu treten
  • die Bereitschaft, alles – wirklich alles! – viel, viel langsamer und achtsamer zu tun

Wie wäre es, wenn die Hunde uns dazu anleiten würden? Sie bringen doch eindeutig die besseren Voraussetzungen dafür mit. Oder nicht?

Meine Prinzipien

  • Eine echte Beziehung basiert auf gegenseitigem Verstehen und einer gemeinsamen Sprache. Statt Hunde in der Sprache der Menschen zu trainieren schule ich Menschen darin, die Sprache der Hunde wirklich zu verstehen.
  • Wenn Hunde sich – aus menschlicher Sicht – falsch verhalten, dann drücken sie damit oft eine innere, emotionale Not aus. Ich suche nach den Ursachen dieser Not und verändere diese, statt Symptome zu korrigieren.
  • Echte Bindung ist die Folge von vertrauensvoller Nähe, respektvoller Distanz und gemeinsamen Erlebnissen. Dafür braucht es Hingabe, Persönlichkeit und Zeit, die ich mir in jedem Training nehme.
  • Keine gemeinsame Aktivität verbindet so sehr wie das soziale Spiel. Und das ist mehr als nur albernes Rumgehopse. Das Sozialspiel zwischen Mensch und Hund nimmt bei mir eine Schlüsselstellung ein, wenn es um echte Bindung geht.
  • Jeder Hund hat seine eigenen Gründe, sich so zu verhalten wie er es tut. Deshalb braucht auch jeder Hund und jede Beziehung einen ganz persönlichen und individuell abgestimmten Weg, der zu allen Beteiligten passt.  
  • Es geht nicht um die Frage, ob man mit oder ohne Futter, mit oder ohne Einschränkungen, mit oder ohne positiver Verstärkung arbeitet. Es geht darum, seine Werkzeuge mit einer persönlichen Haltung einzusetzen, die immer den Respekt an die erste Stelle setzt.
  • Und mein wichtigstes Prinzip: gehe mit anderen so um, wie Du Dir das selber auch von anderen wünschst. Erwarte von anderen nichts, was Du nicht selbst bereit zu leisten bist oder warst. Mache dabei keinen Unterschied, ob es sich um einen Hund oder einen Menschen handelt.
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